Ausgehend vom steigenden Medianalter rechnet Thomas Straubhaar in der WELT vor, dass 2030 die Hälfte der Bevölkerung älter als 50 Jahre sein wird. Politisch bedeutet diese demographische Entwicklung, dass Deutschland sich hin zu einer Rentner-Diktatur entwickelt:
Um die Jungen gegen eine Diktatur der Alten zu schützen, sollten Kinder das aktive Wahl- und Stimmrecht erhalten. Für unter 18-Jährige müssten Eltern oder Sorgerechtsvertreter die politischen Interessen ihrer Zöglinge bis zu deren politischer Volljährigkeit wahrnehmen können. Das tun sie als Erziehungsberechtigte ja sowieso in allen anderen Bereichen. Wieso nicht auch bei politischen Entscheidungen?
Die Anbiederung an die Rentner vollzieht die GroKo jetzt schon in Perfektion. Ohne Rücksicht auf die Jüngeren, die nächsten Generationen, auf heutige Beitragszahler und auf die Wirtschaft wurde mit heißer Nadel als erstes GroKo-Projekt eine Rentenreform gestrickt. Insbesondere die Jüngsten wird es hart treffen, sind sie doch für den Unterhalt von immer mehr Rentnern zuständig:
Noch nicht geborene oder kleine Kinder haben keine Lobby, weil sie kein politisches Gewicht haben. Sie können weder wählen noch abstimmen. Deshalb glaubt man, ihnen ungefragt und ungestraft die Folgekosten für Mildtaten zugunsten der heutigen Rentnergenerationen zumuten zu dürfen.
Dass die kinderlose, machtorientierte Kanzlerin Klientelpolitik statt Zukunftspolitik betreibt, liegt auf der Hand und kennen wir nicht anders von ihr. Es gibt aber auch Rentner mit Enkeln. Diese sind aufgerufen, sich politisch umzuorientieren, um mit ihren Kindern und Kindeskindern eine Koalition der Vernunft einzugehen.
Bedenken muss man aber auch folgendes: solange es den Euro und seine pan-europäischen Umverteilungsmechanismen gibt, ist das Geld besser bei deutschen Rentnern besser aufgehoben als bei maroden Banken. Deutsche Rentner können Ersparnisse ggf. familienintern umverteilen. Was in den Euro investiert wird, ist hingegen weg.

Quelle: OECD 2011
→ Presseschau „Rente“ → Presseschau „Demographie„
Unglaublicher höchst unmoralischer Schwachsinn,
wahrscheinlich sollen dann die Kinder in der Schule von ihrer Lehrerin erklärt bekommen, wo sie das Kreuz zu machen haben.
Oder das Fernsehen, Herr Friedmann vielleicht?
Wer also soll für die Kinder das Kreuz machen?????
Die Frage bleibt völlig offen! Legitim wäre nur der,
der (finanziell!, darum geht es ja dem Prof. Straubhaar) für das Kind verantwortlich ist,
also der zahlende Papa ?
Wenn überhaupt eine Änderung des Wahlrechtes eine sachliche Begründung verdient,
dann müsste es eine sein, die das Wahlrecht von der Leistung abhängig macht, die der Wähler an „den Staat“, also die Allgemeinheit erbringt.
Das einfachste Kriterium ist die erbrachte Steuer an den Staat und hierzu zählt selbstverständlich die Kindererziehung ohne Hartz IV.
Kinder erbringen keine Leistung sondern verlangen Leistung!
Rentner haben Leistung erbracht, nicht nur an Steuern, sondern in der Regel in ihre eigene Rentenversicherung, die ja bereits versteuert wird (also auch jetzt noch Wahlrecht!). Hinzu kommt bei vielen noch die Kindererziehung.
Was unser Professor Straubhaar also wünscht, ist schlimmer als der schlimmste und radikalste Kommunismus!:
wer nichts leistet fordert frech die Macht über die, die etwas leisten.
Das wirkt dann ungeheuer leistungsfördernd:
in kurzer Zeit werden also die Leistungsempfänger das Sagen haben
und das System ist sofort zusammengebrochen.
Vielleicht sollte man nach diesem Professor auch gleicht die Rente durch Euthanasie ersetzen,
Friedhöfe abschaffen, die sind zu teuer und „belasten“ die Kinder.