Das Portal Blu News hat gleich zwei AfD-Kreisverbänden unterstellt, sie seien unterwandert: Der Essener Kreisverband soll von einem „Libanesen-Clan“ unterwandert sein, die AfD Bonn von einem Islamisten. Der Sprecher der AfD Essen hat hierzu Stellung bezogen, jetzt auch der Schatzmeister der AfD Bonn.
In einem Artikel, den PI von Blu News übernommen hat, wird über einen Vorfall berichtet, der sich Mitte Dezember nach einer Mitgliederveranstaltung der AfD Bonn zugetragen haben soll. Dort sollen ein Islamkritiker und der Schatzmeister der AfD Bonn aneinander geraten sein. PI fragte beim besagten Schatzmeister nach. Amir Haddad ist 24 Jahre alt und studiert Maschinenbau. Er ist auch im Vorstand der Jungen Alternative Schatzmeister (im Vorstandsfoto der JA NRW oben links).
PI: Warum sind Sie in die AfD eingetreten?
Amir Haddad: Die Eurokrise und die Haushaltsschulden haben mir die Hoffnung genommen, dass wir Jüngeren morgen eine sichere Zukunft haben. Ich hatte mich schon damit abgefunden, bald auch zu der „Verlorenen Generation“ zu gehören. Herr Lucke, unser Parteisprecher, hat mich durch seine Argumente und Ideen davon überzeugt, dass nicht alles verloren ist und es sich lohnt, für eine sichere Zukunft zu kämpfen. Deswegen bin ich bei der AfD und auch bei der Jungen Alternative eingetreten.
Was hat sich am 18. Dezember aus Ihrer Sichtweise zugetragen?
Die AfD Bonn hatte einen Kommunalabend organisiert. Unser Ziel war es, 33 Kandidaten für die Kommunalwahl zu finden. Programmatik war an dem Abend eigentlich kein Thema. Das hat Herr Grimm, den ich bis dato nicht kannte, nicht akzeptieren wollen und wurde deshalb ignoriert.
Gab es eine Ankündigung, Einladung oder Tagesordnung, aus der das Thema des Abends hervorging?
Ich weiß jetzt nicht mehr, was in der Einladung stand, aber unser Kreissprecher hat am Anfang der Veranstaltung deutlich gemacht, dass wir nur über die Voraussetzungen zur Teilnahme an der Kommunalwahl und die dafür nötigen 33 Kandidaten sprechen wollten.
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