Anders als zu den Zeiten der D-Mark haben viele Deutsche nicht mehr das Gefühl, dass sie selbst davon profitieren, wenn immer neue Exportrekorde vermeldet werden. Völlig anders sieht dies allerdings in Norwegen aus. weiterlesen
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Alle Beiträge aus dem Monat Januar 2014
Leider von der Tonqualität her nicht optimal, aber man merkt, dass Starbatty absolut willens ist, das zu Ende zu bringen, was er als einer der ersten begonnen hat: diesen Euro abzuschaffen. Dieser Mann ist einer der gefährlichsten Gegner der EUdSSR.
Weit über 100.000 Abtreibungen gibt es Jahr für Jahr in Deutschland, denen keine medizinische oder kriminologische Ursache zugrunde liegt. Das bedeutet, dass in den letzten 20 Jahren – die Zahlen sind recht stabil – rund 2 Millionen kleine Erdenbürger nicht das Licht der Welt erblicken durften.
Ich finde, es ist Zeit, das Thema den Feministen zu entreißen. Denn die demografischen Folgen sind dramatisch: Überalterung, absehbare Löcher in Renten- und Krankenkassen, Facharbeitermangel, Innovationslähmung.
Wenn wir jedoch anstreben, die 100.000 „fehlenden“ Kinder, oder auch nur einen Teil davon, mit Zuwanderung auszugleichen, schneiden wir uns ins eigene Fleisch. Denn die Kosten für Sprachkurse, Integration etc. sind um ein Vielfaches höher, als wenn wir Kinder hätten, die in in Deutschland lebenden Familien aufgewachen wären. Sie hätten praktisch schon mit der Muttermilch Sprache und Sozialiserung aufgesogen.
Marc Jongen schrieb kürzlich: „Wo Bewahrenswertes noch lebendig ist, muss es gegen das weitere Fortschreiten der Korruption verteidigt werden. Wo aber der Amoklauf der Moderne sein „Krise“ genanntes Zerstörungswerk schon vollendet hat, müssen tradierungswürdige Zustände neu geschaffen werden. Eine Schlüsselrolle werden dabei unsere Landessprache und die Familie spielen. Beides sind essenzielle Bausteine der Kulturtradierung, ohne die aus dem „Wirtschaftsstandort Deutschland“ das zweite Wort schon bald zu streichen sein wird.“
Im besten Sinne konservativ wäre es, das Thema Geburt und Abtreibung aus dem privaten und femistischen Vakuum herauszuholen; zu groß sind gesellschaftliche, kulturelle und ökonomische Relevanz. Meine Idee ist nicht, dass die AfD die Rechtszustände der 60er Jahre wieder herstellt, sondern dass man eine Diskussion führt, wie die Zahl der Abtreibungen auf – sagen wir 50.000 – gesenkt werden könnte? Da gibt es bestimmt Mittel und Wege, und die absehbare demografisch-ökonomische Katastrophe sollte unser Denken beschleunigen.
→ Presseschau zum Thema Familienpolitik und Demographie
Der SPIEGEL meint doch tatsächlich:
Vielleicht steht es gar nicht so schlimm um den Euro? Die europäische Währung muss aus dem Gröbsten raus sein, wenn sogar eine Anti-Euro-Partei kaum ein kritisches Wort über sie verliert. (…) In Aschaffenburg fordert niemand mehr den Austritt Deutschlands aus dem Euro, oder auch nur den Austritt Griechenlands aus dem Währungsbündnis.
Wie schlimm steht es um den SPIEGEL, das ehemalige „Sturmgeschütz der Demokratie“? weiterlesen
Die AfD hat Bernd Lucke, Hans-Olaf Henkel, Bernd Kölmel, Beatrix von Storch, Joachim Starbatty und die schleswig-holsteinische Landessprecherin Ulrike Trebesius zu ihren Spitzenkandidaten für die Europawahl gemacht. Die Wahlversammlung tritt am nächsten Wochenende noch einmal zusammen. Weitere Bewerber kann man hier sehen. Im März soll über das Programm abgestimmt werden. Die Chancen für den Einzug in das EU-Parlament stehen derzeit bei 7 Prozent.
Prof. Sinn über das Ergebnis der alternativlosen Eurorettung:
Allein Irland hat seine Hausaufgaben gemacht und seine Preise seit 2006, dem Zeitpunkt des Platzens der irischen Blase, gegenüber den Wettbewerbern in der Euro-Zone um 15 Prozent reduziert. Irland kam zwei Jahre vor den anderen Ländern in die Krise und musste sich durch Lohn- und Preissenkungen selbst helfen. Die anderen halfen sich, indem sie gemeinsam im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) die Bedingungen zur Bedienung der lokalen Druckerpressen so änderten, dass sie sich das Geld, das sie auf den Märkten nicht bekamen, drucken konnten. Das ersparte ihnen die irische Qual, verlängerte aber ihr Siechtum. weiterlesen
Hans-Olaf Henkel, der Grandseigneur der deutschen Industrie, möchte für die AfD in das Europaparlament einziehen. Der ehemalige IBM-Manager, langjährige BDI-Präsident, Bankenberater, der ebenfalls Mitglied in zahlreichen Aufsichtsräten war, hat eine Vita vorzuweisen, wie es in Deutschland kaum eine zweite gibt. Er ist einem breiten Publikum durch seine zahlreichen Talkshow-Auftritte bekannt, und als streitbarer Geist insbesondere in wirtschaftsliberalen Kreisen hochverehrt.
Ohne Frage ist sein Parteibeitritt sowohl medial wie auch in Bezug auf wirtschaftsliberale Wählerkreise der größte Coup der AfD seit der Bundestagswahl. Auch ist Henkel durchaus als streitbar bekannt, wahrlich ein Vorzug, in einer Partei, die den „Mut zur Wahrheit“ zur Parteiräson erhoben hat, ihn aber aufgrund innerparteilicher Querelen – und manches Mal wohl auch aus Angst vor der eigenen Courage – zuletzt oft vermissen ließ. Als Kandidat hinter Lucke scheint er gesetzt, die Parteispitze lässt daran kaum einen Zweifel.
Macht man sich einmal die Mühe, die veröffentlichten politischen Positionen von Hans Olaf Henkel aus den vergangenen Jahren auf ihre AfD-Kompatibilität zu überprüfen, so fallen insbesondere zwei bemerkenswerte Aussagen ins Auge: weiterlesen