Nach Fukushima gab es ein „Moratorium“ auf dem alle möglichen Besorgten ihren Senf zu Deutschlands zukünftiger Energiepolitik geben durften. Die Pfarrerstochter Merkel beschloss eine „Energiewende“. Irgendwann gab dann ihr Umweltminister kleinlaut zu bedenken, bei der Umsetzung dieses Vorhabens würden 1 Billion Euro Kosten anfallen. Über Kosten hatte der runde Tisch, an dem Kirchenleute, aber keine Energiefachleute saßen, wohl noch gar nicht nachgedacht. Mittlerweile ist den Bürgern aufgefallen, dass ihre Stromkosten kontinuierlich steigen, weil sie Merkels Projekt teuer subventionieren müssen. Das ist aber noch nicht alles: DDR-Physikerin Merkel, die große Projekte grundsätzlich mit heißer Nadel strickt, deindustrialisiert Deutschland. Von keiner zuständigen Stelle wurde offenbar geprüft, ob die Ökostrom-Förderung mitsamt ihrer Ausnahmeregelung für die deutsche Industrie überhaupt konform zum EU-Recht ist. Diese Prüfung holt ein spanischer EU-Kommissar jetzt nach:
EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia erwägt seit Monaten die Aufnahme eines Verfahrens gegen die Bundesrepublik Deutschland, ließ sich nur aus politischer Zurückhaltung gegenüber dem größten Mitgliedsstaat Zeit mit der Eröffnung bis nach der Bundestagswahl.
Mit einem Handstreich könnte dieser Spanier etliche industrielle Verarbeitungsketten in Deutschland lahmlegen und Firmen zur Abwanderung in die umliegenden Billigstromländer zwingen. Ob die Spanier dann unsere Industrie retten wie wir ihre Banken, steht zu bezweifeln. Die WELT schreibt:
Der Bürger sollte nur mit seinem Geld, nicht aber gleich auch mit seinem Arbeitsplatz für die Energiewende zahlen müssen, die Qualität des Wirtschaftsstandortes Deutschland sollte nicht gemindert werden.
Doch die Realität sieht anders aus → Mehr zu Merkels Energie-Planwirtschaft und ihren fatalen Folgen für die deutsche Wirtschaft