Durch die Katastrophen rund um die Mittelmeerinsel Lampedusa rückt ein Problem in die Öffentlichkeit, dass Politik und Medien sonst gerne meiden. Es ist nicht politisch korrekt über unseren Bevölkerungsschwund und die Bevölkerungsexplosion in Afrika und Asien zu reden. Diese Erfahrung musste schon Thilo Sarrazin machen. Das Thema könnte als „fremdenfeindlich“ aufgefasst werden. Nicht darüber reden ist allerdings „inländerfeindlich“, denn spätestens unseren Kindern (die eh schon durch die Schuldenkrise stark belastet werden), steht durch den demographischen Wandel und den zunehmenden Einwanderungsdruck einiges bevor.
Während die Gesellschaften im Westen immer mehr altern, brechen sie in weiten Teilen von Afrika unter der Last der vielen Kinder allmählich zusammen Jeder zweite Ugander ist heute jünger als 15 Jahre. Wenn die Zahl der Menschen weiter so schnell zunimmt, werden aus den heute rund 36 Millionen Ugandern nach offiziellen Projektionen bis 2025 etwa 55 Millionen werden – und sie werden sich bis 2050 sogar auf über 120 Millionen mehr als verdreifachen, in wenig mehr als einer einzigen Generation! → Handelsblatt
Der Kontinent, der bei weniger Einwohnern neunmal so viel Land wie Indien hat, schafft es einfach nicht, eine Wirtschaft mit Verpfändung, Zins und Geld zu etablieren. Deshalb kann nicht verwundern, dass einer PEW-Umfrage zufolge zwei Drittel der in Afrika Verbliebenen – rund 700 Millionen – ebenfalls gerne zu uns kämen. (…) Doch während Deutschland und Frankreich altern, werden in Afrika dann vierzehnmal mehr Bürger als in den beiden Kernländern der EU leben (2100 Millionen zu 150 Millionen). Wie viele Afrikaner dann schon zu den Europäern gehören, lässt sich nur schätzen. Mit 15 bis 20 Millionen allein in Frankreich und Deutschland dürfte man nicht sonderlich falsch liegen. Bleiben deren Auswanderungswünsche unverändert und wird es auch weiterhin kaum kreditermöglichendes Eigentum südlich der Sahara geben, werden in 35 Jahren also rund 1,4 Milliarden Afrikaner in die Erste Welt streben. → Cicero
In Großbritannien gibt es – anders als in Deutschland – weder eine Melde- noch eine Personalausweispflicht. Außerdem können sich alle Personen von Ärzten und Krankenhäusern im Gesundheitsversorgungssystem National Health Service (NHS) kostenlos und ohne Versicherungsnachweis behandeln lassen. Das macht das Land zu einem Magneten für illegale Einwanderung. Dieser Entwicklung will die britische Innenministerin Theresa May nun mit einem Maßnahmepaket entgegensteuern.
Ihr Entwurf für ein neues Einwanderungsgesetz sieht unter anderem vor, dass Vermieter zukünftig den Aufenthaltsstatus ihrer Mieter überprüfen müssen, wenn sie kein Bußgeld in Höhe von bis zu 3.000 Pfund riskieren wollen. Außerdem ist vorgesehen, dass Illegale vor dem Abschluss von Aufenthaltsrechtsverfahren in ihre Heimatländer abgeschoben werden, wenn ihnen dort kein „ernsthafter irreversibler Schaden“ droht. Die möglichen Widerspruchsgründe gegen eine Abschiebung werden von 17 auf vier verringert, dazu verkürzt man den Rechtsweg. Zusätzlich sollen Gerichte strengere Maßgaben an die Hand bekommen, durch die sie vor allem den Anspruch auf Familiennachzug nicht mehr so großzügig auslegen können wie bisher. Um Gesundheitstourismus zulasten der Steuerzahler abzubauen, will die Regierung außerdem Studenten und andere Personen, die sich zeitlich begrenzt im Vereinigten Königreich aufhalten, mit einem NHS-Beitrag zur Kasse beten. → Telepolis
Was kosten uns die Asylbewerber? Asylbewerber bekommen, was sie für das tägliche Leben brauchen: Lebensmittel, Unterkunft, Kleidung und medizinische Versorgung. Zusätzlich stehen einem alleinstehenden Asylbewerber 346 Euro monatlich zu, davon mindestens 130 Euro in bar. Viele Kommunen schlagen wegen der steigenden Kosten derzeit Alarm. Denn sie sind für die Unterbringung der Asylbewerber zuständig. In Köln mussten selbst Wohncontainer, die eigentlich als Winterhilfe für Obdachlose gedacht waren, mit Flüchtlingen belegt werden. Können Asylanten ihre Familien nachkommen lassen? Ja, sobald der Asylantrag genehmigt wurde, dürfen Ehepartner und Kinder nachziehen. → BILD