Baustelle Energiewende: Sitzen wir im Winter im Dunkeln? Es geht nämlich nicht nur um steigende Stromrechnungen (von denen hohe Beträge in irgendwelche Subventionstöpfe fließen), sondern auch um die Versorgungssicherheit. Die Grundlast könne an windstillen Wintertagen nicht mehr gewährleistet werden heißt es aus der Energiewirtschaft. Mittlerweile hat der Verband der Energiewirtschaft einen Vorschag erarbeitet, wie man aus Merkels Strom-Planwirtschaft wieder aussteigen kann. Die FAZ macht darüber hinaus den Vorschlag, den Energiesektor im Wirtschaftsministerium anzusiedeln, da sich bereits Firmen aus dem überteuerten Deutschland verabschieden.
„Der Strom wird noch teurer, die Versorgungssicherheit immer wackliger, konventionelle Kraftwerke rechnen sich nicht mehr und viele tausend Kilometer neue Netze werden gebraucht für den Transport des grünen Stroms. Die Energiewende hakt an allen Ecken und Enden… Zunehmend werden konventionelle Kraftwerke abgeschaltet, weil sie sich nicht mehr rechnen. Und immer enger wird es an manchen Wintertagen, wenn es dunkel und windstill ist und die Grundlast in den Netzen nur noch mit Mühe gewährleistet werden kann. Nach Angaben Müllers fehlen aktuell 500 Megawatt Reservekapazität für den kommenden Winter.“ (…) Müller und BDEW-Präsident Ewald Woste legten am Freitag in Berlin Lösungen zur „Weiterentwicklung des Energiemarktes“ vor, die an zwei Stellen ansetzen: einer Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sowie einer Regelung für konventionelle Kraftwerkskapazitäten.
FAZ:
„Will man diesen Subventionssumpf, der größer ist als es die Steinkohle je war, wirklich trockenlegen, sollte man nicht die Frösche aus dem Umweltministerium darum bitten. Um die Öko-Planwirtschaft an den Energiemarkt heranzuführen, ist das Wirtschaftsministerium der bessere Ort. Schließlich sind in der Wirtschaft schon die Folgen der maßlosen Subventionierung sichtbar: Heimlich, still und leise verlassen immer mehr heimische Unternehmen wegen steigender Stromkosten das Land.“