Wirtschaftswoche: Wäre die Euro-Abwicklung gleichzeitig das Ende der europäischen Integration?
Bernd Lucke: Nein, warum? Europa ist mehr als die Gemeinschaftswährung. Länder wie Dänemark, Großbritannien oder Schweden sind heute ja nicht deintegriert, weil sie nicht am Euro teilnehmen. Ich finde: Wir sind mit der Euro-Einführung einfach einen Integrationsschritt zu weit gegangen. Die AfD schlägt vor, diesen letzten Schritt rückabzuwickeln, weil er sich schlicht nicht bewährt hat. Alles, was in Europa sinnvoll ist, bleibt aber aufrecht erhalten: der Binnenmarkt, der freie Kapitalverkehr, die gemeinsame Außen-und Sicherheitspolitik und der freie Personenverkehr. → Das ganze Interview mit Bernd Lucke bei der Wirtschaftswoche lesen