Es haben schon einige Seitenbesucher an unseren Umfragen teilgenommen, die wir bis zur Bundestagswahl laufen lassen werden. Hier ein Zwischenergebnis:
Wir hatten gefragt, wen die Teilnehmer bei der Bundestagswahl 2013 wählen wollen (172 Antworten) und wen sie bei der letzten Bundestagswahl gewählt haben (152 Teilnehmer). Man sieht, dass die Alternative für Deutschland bei unseren Lesern ganz klar die Nase vorn hat. Phänomenale 98% bzw. 168 Personen haben angegeben, die AfD wählen zu wollen. CDU, Linke, FDP und Sonstige bekommen von unseren Lesern jeweils nur eine Stimme. SPD, Grüne und Piraten gehen leer aus.
Offenbar waren viele Leser schon länger auf der Suche nach einer anderen Partei auf dem Stimmzettel, denn 32% geben an, bei der letzten Bundestagswahl „Sonstige“ gewählt zu haben. 24% wandern von der FDP ab und 21% von der CDU. 18% geben an, dass sie bei der letzten Bundestagswahl nicht gewählt haben. Die Umfrage ist natürlich nicht repräsentativ, offenbart aber die große Unzufriedenheit mit der Regierungspolitik – sowohl bundesweit, als auch in NRW. Die AfD scheint ein enormes Wählerpotential zu haben, das sich nicht nur auf Ex-Wähler von Altparteien erstreckt, sondern auch auf die bisherigen Protestwähler und Nichtwähler.
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Aus dem Linksspektrum kommen 7% Ex-Grüne-Wähler, und jeweils 4% Ex-SPD und Ex-Linkspartei-Wähler. Die Wählerwanderung aus dem linskgrünen Bereich ist sicherlich noch ausbaufähig, wenn die AfD in NRW stärker auf Angriff gegen Rot-Grün schaltet. Bekannt ist zum Beispiel, dass die Bürger mit der rotgrünen Sicherheitspolitik nicht zufrieden sind, da der amtierende Innenminister mehr hinter Verkehrssündern her ist als hinter Einbrechern. Außerdem fühlen sich die Beamten von Hannelore Kraft verschaukelt und rufen dazu auf, nicht mehr SPD zu wählen.
Wir haben auch gefragt, welche Wahlthemen die Leser für besonders dringlich halten und was die AfD speziell in NRW auf ihre Agenda setzen sollte. Hinsichtlich des Wahlprogramms zum Bundestag setzen die Leser ihre Prioritäten ganz klar auf eine Änderung der Währungspolitik, auf die Rückverlagerung von Kompetenzen aus der EU und auf die Verbesserung der demokratischen Mitwirkung in Deutschland. Drei rote Karten für die Altparteien im Bundestag! Als viertwichtigstes Thema wird die Neuregelung der Zuwanderung angegeben. Jeder konnte bis zu 5 Themen anklicken, mitgemacht haben mindestens 93 Personen.
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Bei der nächsten Umfrage geht es auch um Wahlthemen. Und zwar wollten wir wissen, womit sich die AfD in NRW profilieren sollte bzw. wo die Wähler eine klare Positionierung von der AfD erwarten. Hier rangiert das Thema Zuwanderung ganz oben und zwar die Armutseinwanderung mit den ausufernden Integrationsproblemen. Eine eindeutige Positionierung erwarten die Leser auch zum Thema Kriminalität, hier hatten wir die Stichworte Einbrüche und Straßenkriminalität genannt, die ja bekanntlich in NRW auch mit der Armutseinwanderung zusammenhängen.
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