Hier eine besondere Ungeheuerlichkeit, zu der wir heute eine Pressemitteilung verbreitet haben: Der Betrug, den irische Banken begangen haben:
Die Anglo-Irish Bank und zwei weitere irische Banken standen in der Finanzkrise 2008 unmittelbar vor der Pleite. Der Finanzbedarf war so groß, dass der irische Staat ihn nicht hätte aufbringen können. Deshalb log John Bowe, der Leiter des Kapitalmarktgeschäfts der Anglo-Irish, dem Staat einen frei erfundenen Bedarf von 7 Mrd Euro vor. Tatsächlich war der Kapitalbedarf viel größer. Mit dem Köder von „nur“ 7 Mrd Euro verwickelte sich der irische Staat in ein Abenteuer, das letztlich 30 Mrd Euro kostete. Da Irland diese Summe nicht aufbringen konnte, wurde sie schließlich aus dem Rettungsschirm EFSF, d. h. vom europäischen Steuerzahler finanziert.