Die Welt bringt heute ein sehr ausführliches und aufschlussreiches Interview mit dem Top-Ökonomen Hans-Werner Sinn vom ifo-Institut. Es geht dabei nicht nur um die fatale Euro-Rettungspolitik, sondern auch um unsere verheerende demographische Lage, das Rentensystem, die Familien, die Bildung und den Energiesektor. Lesen Sie es unbedingt! Hier die wichtigsten Aussagen:
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Alle Beiträge vom Tag 6. Mai 2013
Im Newsletter der Freien Wähler Frankfurt heißt es heute, dass nun alle vier Abgeordneten der Freien Wähler im Frankfurter Rathaus aus der Wählervereinigung ausgetreten sind. Grund ist der Umstand, dass die Freien Wähler zur Bundestagswahl antreten wollen anstatt zugunsten der Alternative für Deutschland darauf zu verzichten. Hier die Pressemeldung im Wortlaut:
Thema der Sendung: Den Euro einfach abwählen – entscheidet die D-Mark-Partei die Wahl? Gäste: Bernd Lucke (AfD), Christian Lindner (FDP), Katrin Göring-Eckardt (GRÜNE), Wolfgang Bosbach (CDU), Michel Friedman (CDU). Link zum Video! Die Konstellation war interessant, weil Moderator Plasberg zwei CDU-Leute eingeladen hatte: den Rettungsschirm-Rebellen und Bundestagspolitiker Wolfgang Bosbach und das Pro-Euro-CDU-Mitglied Michel Friedman. Michel Friedman redete sich den Mund fusselig über die angebliche Friedensmission des Euro. Prof. Lucke meinte dazu, das man nicht den Fehler machen sollte, dem Euro eine solche Funktion anzudichten. Der Unterschied zwischen Friedmans Euro-Schwafelei und Luckes Sachlichkeit hätte nicht größer sein können. Insgesamt viel es unangenehm auf, dass Friedman durch seine ausufernden Reden die Diskussion kaputt machte und den anderen enorm viel Redezeit stahl.
Weiß zwar jeder, trotzdem lesenswert: Straß n k putt (FAZ): Viele Straßen und Brücken in Deutschland sind in einem schlechten, teils katastrophalen Zustand. Fachleute sehen deshalb die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft in Gefahr.
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit vollzieht sich der nächste große Horror-Coup in der Eurozone. Es geht um die „Bankenunion“, also die Möglichkeit, sich hautnah an die Einlagensicherung der deutschen Sparer heranzupirschen. Die Vorstufe dazu ist die „Bankenaufsicht“, diese wiederum soll den Südländer-Banken das heißersehnte direkte Anzapfen des ESM ermöglichen. Zusätzlich will sich die EZB die gesamte Aufsicht über alle Banken der Eurozone unter den Nagel reißen – obwohl dies nicht in ihren Zuständigkeitsbereich gehört und nicht gehören darf.